nein, wir wurden nun nicht zu zwei Jahren Haft verknackt, sondern es ist Neujahrsfest in Indochina, d.h. auch in Kambodscha und daher hat unser Fahrer seinen Freunden erzaehlt, dass seine Kunden zwei Jahre in Siem Reap bleiben wuerden, naemlich bis zum neuen Jahr, das am 14.04. um 1 Uhr morgens beginnt und bis zum 16. gefeiert wird. Daher also auf diesem Wege: „Happy new year!“
Morgens ging es in aller Herrgottsfruehe wieder einmal los, da unser Flieger um 6:45 Uhr in Phnom Pen abgeflogen ist. Der Flug ging mit Bangkok Air in einer ATR72, einer Turboprop-Maschine neueren Datums, nach Siem Reap und der Flug hat nur angenehme 35 Minuten gedauert und war vollkommen Turbulenzfrei (abgesehen von der Happy Hour „eine Landung zum Preis von einer“). Kambodscha scheint keine eigene Fluglinie zu haben oder zumindest keine, die nicht auf irgendeiner internationalen schwarzen Liste aufgefuehrt ist. Vielleicht war aber auch nur gerade kein Flieger verfuegbar, wer weiss das schon.
Leider haben wir im Anflug noch nichts von der weltberuehmten Tempelanlage Angkor Wat gesehen und so sind wir mit unserem neuen sehr netten und sehr gut Deutsch sprechenden Reiseleiter Herrn Sim nach der Entgegennahme unseres Gepaecks (kein Rollband, sondern nur eine Tuer, durch die die Koffer reingetragen wurden) direkt nach Angkor Wat gefahren. Herr Sim war frueher 3 Jahre Moench (was nichts ungewoehnliches ist, denn eine kurze Moenchszeit wird von jedem glaeubigen buddhistischen Mann in Kambodscha erwartet) bevor er den Reiseleiterberuf erlernt hat. Spaeter hat er dann bei einem befreundeten Deutschlehrer Deutsch gelernt und spricht neben Englisch auch noch Spanisch. Unser Fahrer ist uebrigens aktuell im Deutschunterricht… das Land wappnet sich 🙂
Zuvor haben wir noch unsere notwendigen Eintrittskarten gekauft (1 Tag 20$, 3 Tage 40$, 7 Tage 60$), fuer die ein Bild mit einer Webcam geschossen und ein personalisierter Ausweis erstellt wird. Dieser ist immer mitzufuehren, da es empfindliche Strafen hagelt, wenn man keinen Eintrittsausweis vorweisen kann. Uebrigens ist der Eintritt fuer alle Kambodschaner oder Auslaender, die zumindest ein kambodschanisches Elternteil haben, kostenlos. Das ist fair, zumal die Anlagen nach wie vor auch in ihrer spirituellen Eigenschaft von der Bevoelkerung verwendet wird.
Unser Guide hat uns ueber das zu dieser fruehen Stunde nahezu verlassene Osttor nach Angkor Wat gefuehrt. Zwar hatten wir schon von der Zufahrtsstrasse aus eine Spitze der charakteristischen Tempel gesehen, aber unsere erste Begegnung war mit einer verlassenen Ruine des ehemaligen Osttors und hier blieb uns schon die Sprache weg vor lauter Mystique: alter braunroter Sandstein mit phantastischen und z.T. sehr gut erhaltenen Reliefen von Apsaras (sogenannte Taenzerinnen) und anderen Figuren inmitten des Dschungels. Und von dort sind wir dann in einer Art Allee auf Angkor Wat zugelaufen, das in der morgentlichen Sonne warm angestrahlt wurde.
Was soll ich sagen? Die majaestetische Ausstrahlung laesst sich nicht in Worte fassen, aber die Ausstrahlung der damaligen Macht hat uns in den Bann gepackt. Angkor Wat ist das Nationalidentitaetssymbol Kambodschas, was man schon allein daran sieht, dass es auf der Landesfahne verewigt ist.
Wir haben an diesem und dem folgenden Tag ca. 1000 Bilder gemacht, von denen ich einige in mein Webalbum stellen werde. Ich veroeffentliche dann wieder einen Link darauf. Es ist jedenfalls unbeschreiblich schoen! Leider konnten wir nur Level 1 und 2 besichtigen, das obere Level 3 ist auf Grund von Restaurationsarbeiten gesperrt (ich vermute ja eher fuer die bescheuerten Touris, die vergeblich aber verletzt versucht haben mit ihren Stoeckelschuehchen die enorme Steilheit zu bezwingen). Aber schon allein die vielen schoenen Wandreliefs, die die Geschichte Angkor Wats erzaehlen (wie uebrigens auch in den anderen Anlagen gestuetzt durch eingravierte Schriftzeichen), sind einfach genial! Ein riesiges Wandrelief bspw. erzaehlt die Geschichte vom „Ocean of milk“, bei dem sich 54 Goetter und 54 Daemonen unter Aufsicht von Shiva gemeinsam daran gemacht haben, den Ozean aus Milch solange zu schlagen, bis er fest wird. Dies konnte nur gemeinsam erfolgen, um sich gegen Feinde zu verteidigen. Sensationell!
Faelschlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass es sich um eine grosse freistehende Tempelanlage handlt, um die sich Hunderte von Bussen mit Hundertausenden von Touristen tummeln. Aber das ist weit gefehlt. Die ganzen Tempel liegen inmitten des Dschungels und wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts von den Franzosen wiederentdeckt und Stueck fuer Stueck freigelegt. Es gibt heute sicherlich noch kleinere Tempel, die bisher nicht gefunden wurden. Zu der Entdeckungszeit haben die Kambodschaner in den Schatten der Steinwaelle gelebt und es gibt alte Schwarzweissaufnahmen, auf denen man Angkor Wat ueberwuchert von Baeumen und Pflanzen sieht und um die Anlage herum viele kleine Huetten stehen.
Heute ist nur noch ein Tempel (Ta Prohm) so ueberwuchert belassen, wie die Franzosen die Tempel vorgefunden hatten, um die damaligen Zustaende zu zeigen. Es gibt allerdings kontroverse Diskussionen darueber, ob dieser Tempel nicht auch dschungelfreigelegt werden soll… ich hoffe nicht, denn dieser strahlt fuer mich eine ganz besondere Mystik aus, denn hier kann man sehen, welche Kraft die Natur entwickeln und bspw. ein kleines Samenkorn auf einer Steinhalle zu einem kraeftigen Baum heranwachsen kann, dessen Wurzeln die Steinequader geradezu auseinander gesprengt haben. Bekannt wurde der Tempel, da hier ein paar Sequenzen zu „Lara Croft – Tomb Raider“ mit Angelina Jolie gedreht wurden. Gut fuer Kambodscha, denn seitdem sind die Besucherzahlen enorm in die Hoehe geschnellt und besonders eine Stelle – der „Tomb Raider Tree“ – ist ein beliebtes Fotomotiv fuer Touris. Das ist die Stelle, an der Lara Croft von einem Maedchen den Weg in die (computeranimierte) Hoehle gewiesen wird… Den Film muessen wir unbedingt nach unserer Rueckkehr nochmal anschauen 🙂 Daneben wurden einige Sequenzen des Films auch an anderen Tempeln gedreht, aber Ta Prohm ist die Eindruecklichste geblieben.
Die gesamte Tempelanlage ist in der Bluetezeit der Khmer entstanden, zwischen 802-1432 AD. Hier haben sich die Koenige durch Tempel an die jeweiligen Goetter verewigt und z.T. natuerlich nebenbei auch die eigene Grabanlage gebaut. Dabei hat natuerlich jeder versucht die Anlage seines Vorgaengers zu uebertrumpfen. Natuerlich war es auch hier nicht populaer den Tempel des Vorgaengers nach dessen Ableben zuende zu bauen und so sieht man oftmals unfertige oder gerade begonnene Reliefs oder z.T. unverzierter Sandstein. Die Tempel sind dabei aus Lavasteinen erbaut und lediglich mit Sandstein als eine Art Stuck verziert. So laesst es sich erklaeren, warum die Bauten in den letzten 1000 Jahren nicht zusammengefallen sind. Denn was bisher zerstoert wurde ist entweder durch Menschenhand passiert oder – durch Termiten. Dabei fressen diese kleinen Viecher natuerlich nicht die Steine weg, sondern untergraben das Fundament in das Regenwasser eindringen und dieses so unterspuelt wird.
Besonders hervorgetan hat sich uebrigens Jayavarman VII, der angeblich 1000 Tempel bauen liess, nachdem bei vorangegangenen Kriegen grosse Teile bspw. durch Cham zerstoert wurden.
Wurde bisher mit viel Aufwand einige wenige Tempel gebaut, die dafuer sehr reich verziert waren, wurden diese Tempel in kurzer Zeit hochgezogen, was deutlich an den groeberen Gravuren zu erkennen ist. Dies tut der Erhabenheit allerdings keinen Abbruch.
Eine Meisterleistung war es die vielen verschiedenen Religionen und Goetter unter einen Hut zu bekommen und so sieht man vielerorts heute den erfolgreichen Versuch, der in einer neuen Figur gipfelte: einem quadratischen Wuerfel, auf dem eine achteckige Saeule gleicher Hoehe wie der Wuerfel steht, die wiederum von einer runden phallusaehnlichen Kuppel gekroent wird. Dieses Symbol repraesentiert Brahma (mit seinen 4 Gesichtern, daher der Wuerfel), Vishnu (mit seinen 8 Armen, daher die 8-eckige Saeule) und Shiva als maechtigster Gott als die Kuppel. Diesem ordnet sich (nun auch neu) der Gottkoenig unter. So konnten die verschiedenen Glaeubigen alle den neuen Gottkoenig anbeten, denn dieser repraesentiert ja die drei Hauptgoetter auf Erden… Clever gemacht wuerde ich sagen!
Neben Angkor Wat gibt es das weitaus groessere Angkor Thom, das allerdings in der Vergangenheit durch Cham grundlegend zerstoert wurde, aber im Gegensatz zu den anderen Anlagen kein Tempel, sondern eine Stadt war. So gleichen grosse Teile dieser 10 Quadratkilometer grossen Anlage einem wahren Puzzelspiel, das Archaeologen versuchen wieder zusammenzusetzen. Hier haben wir allerdings bereits festgestellt, wie unbarmherzig die kambodschanische Mittagssonne im April sein kann (das ist der heisseste Monat im Jahr mit 35-45 Grad Celcius und einer enorm hohen Luftfeuchtigkeit) und so lief uns waehrend der Besichtigungen die Sosse wie Suppe ueber die Haut… Himmel was wir an Wasser getrunken haben, das schneller verdunstet war, als wir es in uns schuetten konnten.
Uebrigens beschreibt der Reisefuehrer von Loney Planet die Idee sich nur einen Tag Zeit fuer die Tempelanlage zu nehmen lapidar mit: „Are you mad?“ Und sie haben voellig recht! Selbst unsere 3 Tage reichen bei weitem nicht aus, aber wir haben versucht das beste herauszuholen.
Und so haben wir in den zwei Tagen neben Angkor Wat und Angkor Thom u.a. auch Bayon (mit den bekannten 4-gesichtrigen Tempeldaechern, die immer gleich in die jeweiligen 4 Himmelsrichtungen milde laechelnd blicken und das Gesicht von Bodhisattva Avalokiteshvara darstellen) gesehen, das sich in Angkor Thom befindet; Bauteay Srei – das Juwel dank seiner filigranen Sandsteinarbeiten; Ta Keo mit seinen hochwertigen Sandstein, das niemals fertig gestellt wurde (vermutlich wegen dem enormen Aufwand fuer den Sandstein) und Preah Neak Poan, das in einem vollkommen anderen Stil erbaut worden ist, wie die anderen Tempel, naemlich dem Tempel in einem grossen Wasserbecken eingefasst von vier aeusseren Becken (je eines fuer Loewe, Mensch, Pferd und Elefant). Der Sonnenuntergang in Pre Rup auf einer Tempelanlage ist leider auf Grund fehlender Sonne oder vielmehr vorherrschenden Wolken ausgefallen.
Sehr schoen sind dabei natuerlich die eher kleineren unbedeutenderen Tempel, da diese in der Regel nahezu Menschenleer sind. Das hat dann schon eine ganz eigene Atmosphaere! Uebrigens ist die bekannteste aller Figuren die 7-koepfige Meeresschlange Naga, die an allen Tempelzugaenge vorzufinden ist und diese gegen boese Eindringlinge beschuetzen soll.
Leider sind die meisten Goetterfiguren in der Zwischenzeit entweder geklaut oder in die Museen gebracht worden. Auch heute noch gibt es Pluenderer, die Steinfiguren und -koepfe von den Reliefs wegmeiseln und diese dann teuer verkaufen… 🙁
Noch ein Tip: Vor jeder Tempelanlage stuermen eine Heerschar an Haendlern und vor allem Kindern mit allem moeglichen Souvenir, Buecher und Getraenke auf neue Touris zu. Nicht nerven lassen davon, auch wenn das bestimmt die 238. Frage nach „Do you want cold drinks“, „do you want postcards – only one doooolllar“ usw. ist. Das muss man verstehen, denn die Leute leben von den Touristen und dem Verkauf, daher kann man das natuerlich auch nicht verbieten und sollte trotz allem hoeflich bleiben! Immerhin gibt es in der Regel eine Art Bannlinie, hinter der Besucher dann in Ruhe gelassen werden.
Wer Souvenirs kaufen moechte, sollte das bei den Kindern tun, soweit der Preis akzeptabel ist, denn viel billiger ist es in Siem Reap auch nicht! Auch lohnt es sich, soweit man daran vorbei kommt, in einem Dorf einzukaufen, denn das Geld kommt den Leuten direkt zugute. Sehr lecker und erfrischend sind auch die aufgeschnittenen Ananas und Mango (2 Stueck jeweils 1$)!
Interessant ist, dass es bis heute Streit zwischen Thailand und Kambodscha darueber gibt, wem die Anlagen eigentlich wirklich gehoeren. Zu der damaligen Erbauungszeit war Kambodscha sehr maechtig und so gehoerten Teile von Thailand, das heutige suedliche Vietnam und Teile von Laos dazu. Thailand behauptet allerdings heute, das waeren eigentlich Thailaender gewesen und lehren diese wohl auch in der Schule so. Daher gibt es eine herzhafte Intimfeindschaft zwischen Thailand und Kambodscha, was auch immer wieder zu blutigen Gemetzel an der Grenze fuehrt. Da die heutigen Grenzen zum grossen Teil von den Franzosen auf der Karte gezogen wurde gibt es bspw. momentan einen diplomatischen und laut Herrn Sim wohl auch einen militaerischen Konflikt um einen grenznahen Tempel, zu wem dieser denn nun genau gehoeren wurde.
Da unsere geplante Bootstour auf dem Tonle Sap See auf Grund von Agenturstreitereien ausgefallen ist (was wir nicht im geringsten bedauert haben, denn Bootsfahrten hatten wir inzwischen genug), sind wir an unserem letzten Tag auf eine ganz geniale Idee gekommen, die vor uns noch niemand gehabt haben konnte: Sonnenaufgang in Angkor Wat…
Und so sind wir um 5 Uhr aufgestanden und haben an einem romantisch nahezu stillen Morgen die Sonne hinter den Tuermen von Angkor Wat aufgehen sehen – lediglich begleitet von ca. einer Millionen anderer Touristen, die busladungsweise herangekarrt worden sind… Super Idee!
Nun, immerhin haben wir nicht wie die meisten anderen 20$ extra Gebuehren fuer die morgentliche Fahrt bezahlen muessen, denn unser Deal mit Guide und Fahrer war, dass wir danach den Tag in Siem Reap verbummeln wollten und die beiden ab da Feierabend hatten.
Interessanterweise war das Gros unmittelbar nach den ersten aufgegangenen Strahlen der Sonne schon wieder am Abziehen und so konnten wir einen der seltenen Momente geniessen, in denen Angkor Wat nahezu menschenleer ist, bis die naechsten Touri-Welle ab ca. 8 Uhr anrollt. Das war ein wunderbarer Abschied und so sind wir zum Fruehstuecken zurueck ins Hotel, um dann im Laufe des Nachmittags Siem Reap Souvenirmaessig leerzukaufen, was uns ganz gut gelungen ist (ein Glueck haben wir einen Teil unseres Gepaecks in Saigon gelassen, das Uebergepaeck haetten wir niemals bezahlen koennen)!
Wer sich fuer die traditionellen Taenze interessiert, dem sei folgender Restauranttip ans Herz gelegt: das Koulen II bietet jeden Abend ein Buffet fuer 12$ + Getraenke und zeigt nebenher eine Stunde lang die tollen Tanzdarbietungen der traditionellen Apsaras. Dies kostet in der Regel bereits in den Hotelrestaurants 12$ zzgl. Essen und Getraenke. Hierher kann man sich gut im Tuck Tuck (einem Moped mit Anhaenger fuer Gaeste) fuer 1-2 $ bringen lassen. Uebrigens haben wir Tuck Tucks nur in Kambodscha, nicht aber in Vietnam gesehen.
Sehr lecker ist es auch im Amok-Restaurant, das nach einem traditionellen kambodschanischen Essen (Amok) benannt ist. Dabei handelt es sich um Fleisch in einer speziell gewuerzten Sosse. Super lecker. Eine tolle Variante ist Amok in einer Kokosnuss serviert!!! Da haetten wir uns reinlegen koennen!
Am Abend hat mich dann noch ein aeltere Mann an der Rezeption angesprochen: „German?“, „Ja“ antworte ich. „Fotografieren Sie?“ – komische Frage – „Ja“. Weiter moechte er wissen: „Und sind Sie laenger in Siem Reap“ – nun wird es langsam ein wenig nervig – „Ja, aber dies ist unser letzter Abend, morgen fliegen wir ab.“ antworte ich. Nun beginnt er sein eigentliches Anliegen zu erzaehlen und erklaert uns, dass seine Kamera – eine „Feld-Wald-Wiesen-Miniknipse“ – leider gestern in Bangkok kaputt gegangen ist und er lediglich fuer ca. 300 $ hier in Siem Reap eine Neue kaufen koennte, was ihm zu teuer waere. Will der jetzt unsere Kamera ausleihen, ueberlege ich mir und gehe schon auf Abstand. Er allerdings hat eine ganz andere Bitte und fraegt mich, ob ich ihm nicht ein paar Bilder per Email schicken koennte, er wuerde sich auch revangieren. Nun, das aendert die Sachlage natuerlich vollkommen und wir sind natuerlich gerne bereit ihm Bilder zu schicken, allerdings lieber per Post auf einer DVD, denn wie schon gesagt, wir haben ca. 1000 Bilder gemacht in hoher Aufloesung und wenn ich nur 200 davon verschicke, sind das immer noch ca. 800 MB. Seine Frau tritt dazu und die beiden sind uebergluecklich, dass sie sich nun doch nicht die naechsten Tage totaergern muessen, mit einer Einwegkamera lausige Bilder machen zu muessen, zumal sie jetzt auch noch in einer Privatgruppenreise unterwegs waeren und nicht wie gedacht in einer Gruppenreise. Dass kann aber auch wirklich der einzige Nachteil sein, denn in Gruppenreise durch Angkor Wat ist kein Spass!
Tja, Zufaelle gibts! Denen verreckt die Kamera und dann laufen sie ausgerechnet uns Fotogeilis ueber den Weg… 😉
So, der Bericht war jetzt mal wieder sehr aufwendig, die anderen werden es eher nicht sein. Aber aus Siem Reap gibt es einfach noch viel mehr zu erzaehlen…
Viele Gruesse
shp-vn
PS: An dieser Stelle moechte ich mich jetzt mal in aller Oeffentlichkeit darueber aergern, dass ich Trottel keinen Laptop mitgenommen habe!!! Es gibt ueberall Free-Wifi und ich sehe mit Neid auf die anderen Internetverbundenen… oh mann war ich daemlich!!! Leider waren meine Versuche hier ein Laptop oder besser ein Netbook zu kaufen fruchtlos, den die Preise sind leider wie in Deutschland, mit verminderter Garantie… Das war mein letzter Urlaub ohne Notebook und wenn ich das naechste mal im Himalaya rumkraxel… >:-(
PPS: Ich habe hier uebrigens auch noch gelernt, dass es zwei Arten gibt, Briefmarken in Kambodscha auf Postkarten zu kleben: die sichere – magenfreundliche – Variante ist Leitungswasser tropfenweise ueber die Klebeseite tropfen zu lassen und dann aufzukleben… oder einfach abzulecken, so wie ich das gemacht habe 🙂
[googleMap name=“Angkor Wat“ width=“500″ height=“300″ directions_to=“false“]Siem Reap, Cambodia[/googleMap]